Vulkanmuseum

Feuer und Lava in der Eifel

Aktiv den Geheimnissen der Vulkaneifel auf der Spur

Man muss kein Romantiker sein, um der Schönheit der Eifellandschaften zu huldigen. Doch nicht nur das - die Vulkaneifel präsentiert dem Interessierten die Entstehung der Erde - mit [...]

ab 790 € / Person
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Unser Georaum

Heute zählt die Eifel wegen ihrer intakten Natur und dem Artenreichtum ihrer Tier- und Pflanzenwelt zu den attraktivsten Urlaubs- und Naturerlebnisregionen Deutschlands.

Ihre Beliebtheit, die sie als Reiseziel bei Naturfreunden, Familien und Gruppenreisenden genießt, verdankt die Eifel nicht zuletzt den geologischen Prozessen, die der Ferienregion ihr von sanften Hügeln geprägtes Erscheinungsbild verliehen haben. Gerne führen wir Sie im Rahmen unserer exklusiven Naturerlebnis­programme zu den Orten der Vulkaneifel, des Hohen Venns und der Nationalparkregion Eifel, die spannende Aufschlüsse über die erdgeschichtliche Entstehung unserer Mittelgebirgsregion vermitteln.

So mager wie üppig

So mager wie üppig

3-Tages-Tour, ab 278 €/ Person

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Die vulkanische Geschichte der Eifel

Das Mittelgebirge Eifel ist ein in großen Teilen 400 Millionen Jahre alter Gebirgsrest, der in geologischer Hinsicht dem linksrheinischen Schiefergebirge angehört.

Vor rund 45 Millionen Jahren hat der Vulkanismus in einer 10 Millionen Jahre dauernden Phase begonnen die Landschaft der Vulkaneifel zu gestalten. Die bis heute letzte heiße Phase vulkanischer Aktivität begann vor einer Million Jahren und endete vor zehntausend Jahren. Vor allem aus dieser Zeit stammen die bei Urlaubern heute bestens bekannten geologischen Hinterlassenschaften des Vulkanismus in der Vulkaneifel: die Maare.

Diese in Europa einzigartigen Naturphänomene präsentieren sich den geologisch interessierten Feriengästen heute als kraterförmige Vertiefungen in der Landschaft der Urlaubs- und Naturerlebnisregion Vulkaneifel. Entstanden sind die Maare durch gewaltige vulkanische Wasserdampfexplosionen, deren Wucht Vulkankrater wie das Meerfelder Maar geschaffen hat, das mit einem Durchmesser von ca. 1.700 Metern und einer Trichtertiefe von ca. 400 Metern das größte Maar der Vulkaneifel ist.

Wasser

Wasser

5-Tages-Tour, ab 534 €/ Person

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Im Rahmen unserer Urlaubsprogramme führen geologisch geschulte Natur-Guides Sie auch zu den nicht so leicht zu erkennende Schauplätzen vulkanischer Aktivitäten wie Schlackenkegel, Schichtvulkane, Dome, Calderen und Lavaströme, die gemeinsam mit den Maaren zum erdgeschichtlichen Erbe des Vulkanparks Eifel gehören.

Die Eifel hat mehr zu bieten

Die geologischen Besonderheiten der Naturerlebnis- und Urlaubsregion Eifel beschränken sich aber keineswegs auf die Formen des Vulkanismus.

Ähnlich majestätisch wie die Gerolsteiner Dolomiten thronen in der Nationalparkregion Eifel unweit des Eifelstädtchens Nideggen die Buntsandsteinfelsen hoch über dem Rurtal. Hier hat die Rur sich tief bis in den alten, devonischen Felsrumpf geschnitten und so die Buntsandsteinfelsen modelliert, deren rote Färbung auf das wüstenähnliche Klima ihrer Entstehungszeit hinweist. Geologische Prozesse liefern auch die Erklärung für die Entstehung der Hochmoorlandschaft des Hohen Venns.

Auf der Hochfläche zwischen Eupen, Raeren, Malmedy, Hockai und Jalhay hat die Verwitterung des Schiefergesteins an der Oberfläche der 500 Millionen Jahre alten Revin-Schicht zur Ausbildung eines fast wasserundurchlässigen, kalkfreien Bodens geführt. Im Hohen Venn können Feriengäste heute an verschiedenen Stellen wie Botrange, Steling, Hoscheit, Kaiser Karls Bettstatt, Pannensterz, Langschoss und Richelsley die „Vennwacken“, markante aus den tiefer liegenden Revin-Schichten des Vennmassivs an die Erdoberfläche gelangte Quarzitfelsen, bestaunen.

Quer durch - Mitten drin

Quer durch - Mitten drin

5-Tages-Tour, ab 350 €/ Person

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Mit unseren nachhaltigen Naturreiseprogrammen möchten wir den Blick unserer Urlaubsgäste auf die Schönheit und die Schutzwürdigkeit des geologischen Erbes unserer Ferien- und Naturerlebnisregion Eifel lenken. Wir laden Sie ein, geschützte Bio- und Geotope in ihrem Urlaub in kleinen Gruppen in Begleitung geologisch versierter Natur-Guides exklusiv zu betreten. Ob wir gemeinsam mit unseren Feriengästen Wander-, Rad- und GPS-Touren zu geologisch interessanten Orten unternehmen oder beim Geocaching geologische Besonderheiten aufspüren, der Maßstab unserer nachhaltigen Urlaubsangebote bleibt die Vereinbarkeit von attraktiven Naturerlebnissen und praktiziertem Naturschutz.

Georaum Nationalpark Region

Vor Jahrmillionen lagen Teile der Rureifel an der Küste einer tropischen Wüste. Die Buntsandsteinfelsen zwischen den Eifelstädtchen Heimbach und Nideggen geben Auskunft über dieses Kapitel der erdgeschichtlichen Entwicklung der Nationalparkregion Eifel.

Ihren Ursprung im tropischen Klima haben auch die versteinerten Korallenriffe der Kalkmulden, die Spuren der Organismen des Flachmeeres enthalten, das hier vor 380 Millionen Jahren den Erdboden bedeckte. Überhaupt lässt sich die Erdgeschichte in der Nationalparkregion Eifel so weit zurück verfolgen wie sonst nirgendwo in Nordrhein-Westfalen. Zu den mit 500 Millionen Jahren ältesten Gesteinen des gesamten Rheinischen Schiefergebirges gehören Quarzitfelsen wie das nahe des Eifelstädtchens Monschau gelegene Naturdenkmal Kaiser Karls Bettstadt.

Nationalpark Eifel Schild

Eifel-Ardennen Expedition

4-Tages-Tour, ab 350 €/ Person

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Georaum Vulkaneifel

So ruhig und beschaulich die Landschaft der Vulkaneifel heute wirkt, erdgeschichtlich hat sie bewegte Zeiten hinter sich. Mit mehr als 350 vulkanischen Ausbruchszentren weckt sie nicht nur den Wissensdrang von Vulkanologen.

Als Ferienregion ist die Vulkaneifel auch für geologisch interessierte Naturliebhaber und Familien ein lohnendes Urlaubsziel. Denn ein Urlaub im Geopark Vulkaneifel verspricht spannenden Zeitreisen in die Erdgeschichte. Vulkanische Aktivitäten haben hier in Gestalt von Maaren, Schlackenkegeln, Schichtvulkanen, Domen, Calderen und Lavaströmen ihre Spuren hinterlassen. Zu den geologischen Highlights zählen auch Felsformationen wie die Gerolsteiner Dolomiten als Zeugen einer Zeit, in der das Wasser eines tropischen Meeres die Vulkaneifel bedeckte.

Georaum Hohes Venn

Geologische Prozesse haben die Voraussetzungen geschaffen, dass sich auf dem Höhenrücken Ostbelgiens infolge der hohen Niederschlagsmengen nach dem Ende der letzten Eiszeit das Hohe Venn als einzigartige Hochmoorlandschaft ausbildete.

Als Hauptakteur bleibt die wasserundurchlässige Erdschicht, die durch die Verwitterung der obersten, 500 Millionen Jahre alten Revin-Schicht entstand, jedoch im Verborgenen. An ihrer Stelle geben die als „Vennwacken“ an vielen Stellen des Hohen Venns an die Erdoberfläche getretenen Quarzitfelsen der tieferen Revin-Schichten geologisch Interessierten näheren Aufschluss über die erdgeschichtliche Entstehungsgeschichte des Hohen Venns. Zu den weiteren geologischen Besonderheiten der Urlaubs- und Naturerlebnisregion Hohes Venn gehören die Palsen als Relikte eiszeitlicher Frosthügelformen.

Wohlfühlen im Hohen Venn

Wohlfühlen im Hohen Venn

3-Tages-Tour, ab 405 €/ Person

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