Milchstraße
Ganzjährig auf Anfrage verfügbar
mehr lesenDie Nationalpark Region Eifel ist auch in geologischer Hinsicht ein interessantes Urlaubsziel für Naturfreunde, Gruppenreisende und Familien. In keinem anderen nordrhein-westfälischen Feriengebiet können Urlaubsgäste die Erdgeschichte so weit zurückverfolgen wie in der in Nationalpark Region Eifel.
Der geologische Untergrund hat das Landschaftsbild ihrer Hochflächen, Bergrücken, Felsklippen und Bachtäler erheblich geprägt. Oft bleiben die gestaltenden Kräfte im Verborgenen oder sind nur für das geologisch geschulte Auge als solche zu erkennen. Wir laden Sie ein, als Feriengast bei exklusiven Wander-, Rad-und GPS-Touren und Geocaching-Abenteuern in Begleitung unserer fachkundigen Natur-Guides mehr über die geologischen Besonderheiten in der Nationalpark Region Eifel zu erfahren.
Bei Ihrem Urlaub in der Nationalpark Region Eifel gewähren Ihnen natürliche Felsanschnitte oder vom Menschen geschaffene geologische Aufschlüsse an Wegböschungen oder in Steinbrüchen einen Einblick in Charakteristika der unterschiedlichen geologischen Gebietseinheiten dieses Teils der Naturerlebnis- und Ferienregion Eifel. Nur am Nordrand der Nationalpark Region Eifel im Bereich des Hohen Venns finden sich Gesteinschichten, die einem früheren Zeitalter der Erdgeschichte angehören als das ansonsten 400 Millionen Jahre alte Grundgebirge. Als Quarzitblöcke sind diese über 500 Millionen Jahre alten Teile der Revin-Gesteinsschicht an die Erdoberfläche gelangt und können dort als älteste Gesteine Nordrhein-Westfalens und des Rheinschen Schiefergebirges überhaupt bestaunt werden.
Und was wäre ein Urlaub in der Nationalparkregion Eifel ohne einen Besuch der atemberaubend spektakulären Felsformationen des Buntsandsteins im Rurtal. Auf einem dieser rund 500 Buntsandsteinfelsen thront die Burg Nideggen. Zeitzeugen der wüstenhaften Klimaperiode in der Rureifel finden Feriengäste auch in der Nähe des Eifelstädtchen Mechernich in Gestalt der Buntsandsteinfelsgruppe der Katzensteine.
Zu den beiden großen geologischen Teileinheiten der Nationalparkregion Eifel gehört neben der Rureifel auch die Kalkeifel.
Stillgelegte Steinbrüche wie der Steinbruch Kaninhecke am Wegesrand des Geologischen Wanderpfades der Eifelgemeinde Nettersheim gewähren geologisch interessierten Urlaubern einen Blick auf die versteinerten Korallenriffe aus dem Erdzeitalter des Mitteldevons.
Ein unvergessliches Ferienerlebnis verspricht auch der Besuch des bis zu 20 Meter hohen Kartsteinfelsens aus Travertingestein in der Nähe des Eifelörtchens Eiserfey, wo der Weyerer Bach Höhlen wie die schon in der Steinzeit von Menschen bewohnte Kakushöhle herausgewaschen hat. Eine weitere geologische Besonderheit erwartet die Feriengäste in den Karstgebieten der Kalkeifel in Gestalt von Quellen wie der Erftquelle bei Nettersheim und von Bachschwinden, wo Bäche vollständig im Untergrund versickern.
Im Rurtal treffen zwei unterschiedliche Gesteinsformationen aufeinander. Neben dem eher unscheinbaren alten gefalteten Schiefergebirge mit seinem eher welligen Profil fallen die steilen, roten Felsformationen aus der Zeit des Buntsandsteins besonders ins Auge.
Ein großer Fossilienreichtum zeichnet die Riffgesteine der Eifeler Kalkmulden aus. In diesen Gesteinen finden sich fossile Spuren der unterschiedlichen Lebensräume des mitteldevonischen Flachmeeres, das vor rund 380 Millionen Jahren den Erdboden in diesem Teil der Nationalpark Region bedeckte.
Weitere Termine vereinbaren wir gerne individuell mit Ihnen, sprechen Sie uns einfach an!
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