Vulkanmuseum

Feuer und Lava in der Eifel

Aktiv den Geheimnissen der Vulkaneifel auf der Spur

Man muss kein Romantiker sein, um der Schönheit der Eifellandschaften zu huldigen. Doch nicht nur das - die Vulkaneifel präsentiert dem Interessierten die Entstehung der Erde - mit [...]

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Unser Georaum Vulkaneifel

Die Vulkaneifel ist eine Urlaubsregion mit einer einzigartigen geologischen Geschichte. Das Zentrum des Geotourismus ist der Geopark Vulkaneifel, der geologisch interessierten Naturliebhabern, Gruppenreisenden und Familien an rund 200 Standorten über das das reichhaltige geologische Naturerbe der Ferienregion Vulkaneifel informiert.

Hier hat eine bis 400 Millionen Jahre zurückreichende Erdgeschichte geologische Zeugnisse hinterlassen, deren Vielfalt neben Urlaubsgästen auch Geologen, Klimaforscher und Vulkanologen aus der ganzen Welt anzieht. Denn mit ihren 75 Maaren ist die Vulkaneifel das Gebiet mit der weltweit höchsten Maar-Dichte. Insgesamt zeugen auf dem 50 Kilometer langen und 20 Kilometer breiten „Westeifeler Vulkanfeld“ rund 350 Vulkane von der bewegten erdgeschichtlichen Vergangenheit der Vulkaneifel.

Wir laden Sie ein, während Ihrer Urlaubsreise bei exklusiven Wander-, Rad-und GPS-Touren und spannenden Geocaching-Abenteuern in Begleitung unserer fachkundigen Natur-Guides mehr über die faszinierende Welt des Vulkanismus und die anderen geologischen Besonderheiten der Ferien- und Naturerlebnisregion Vulkaneifel zu erfahren.

Die Maare - die blauen Augen der Eifel

Ihre touristische Attraktivität verdankt die Vulkaneifel ganz besonders den acht bis heute noch mit Wasser gefüllten Maartrichtern. Die berühmtesten Maarseen sind die Dauner Maare, zu denen das Schalkenmehrener Maar, das Gemündener Maar und das Weinfelder Maar gehören.

Während Ihrer Urlaubsreise können Sie in der Nähe des Eifelörtchens Gillenfeld mit dem Pulvermaar den tiefsten Maarsee, in Meerfeld in Gestalt des Meerfelder Maares den größten aller Maarkrater der Vulkaneifel bestaunen. Das Ulmener Maar ist mit einem Alter von 10.900 Jahren das jüngste aller Eifelmaare, ja sogar der jüngste Vulkan in ganz Deutschland. Und noch eine Seltenheit hat das Urlaubsziel Vulkaneifel zu bieten: den Windsborn bei Manderscheid als einzigen Bergkrater-See Mitteleuropas.

Auf den ersten Blick weniger spektakulär präsentieren sich nicht mehr mit Wasser gefüllte, unterschiedliche Verlandungsstadien aufweisende Trockenmaare wie das Dürre Maar, das als Hochmoor Lebensraum seltener Insekten- und Pflanzenarten ist. Wie im Lehrbuch zeigt der Rockeskyller Kopf als wohl komplettester Vulkan Deutschlands den geologisch interessierten Feriengästen alle Entwicklungsstadien seiner vulkanischen Akivitäten.

In der Vulkaneifel gibt es viel zu entdecken

Einen imposanten Eindruck von der Explosivität vulkanischer Aktivitäten in der Vulkaneifel vermittelt Urlaubern die 120 Tonnen schwere Strohner Lavabombe, die 1969 bei Sprengarbeiten im Steinbruch am Wartgesberg-Vulkan ans Tageslicht kam.

Dem Vulkanismus verdankt die Vulkaneifel auch ihren sprichwörtlich sprudelnden Reichtum der vielen Mineralwasser-Quellen. Welche geo-physischen Prozesse sich hinter dem Emporsteigen des mit Mineralien und Kohlensäure angereichten Grundwassers verbergen, demonstriert geologisch interessierten Naturfreunden und Familien mit Kindern besonders anschaulich der „Brubbel“ genannte Mini-Kaltwasser-Geysir im Eifeldörfchen Wallenborn.

Nicht vulkanischen Ursprungs, aber trotzdem geologisch bedeutsam sind die Relikte der ehemals tropischen Meere, die im Erdzeitalter des Devons die Erdoberfläche der Kalkmulden im Gebiet um die Eifelstädtchen Gerolstein und Hillesheim bedeckten. Unzählige Meereslebenwesen haben in diesem Teil der Ferien- und Naturerlebnisregion Vulkaneifel über Jahrmillionen hinweg einen riesigen Riffgürtel entstehen lassen, als dessen imposanteste Hinterlassenschaften sich den Urlaubsgästen die Gerolsteiner Dolomitfelsen präsentieren.

Geologische Besonderheiten der Nationalpark Region

unsere Maare

Die kraterförmigen Vertiefungen in der Erdoberfläche sind das Ergebnis von gewaltigen Explosionen, bei der das Vorhandensein von Wasser eine entscheidende Rolle gespielt zu haben scheint.

Quellen der Vulkaneifel

An einigen Stellen sprudelt das Mineralwasser einfach so aus dem vulkanischen Untergrund, während andere Mineralwässer wie die Dauner Quellen vom Menschen durch Bohrungen erschlossen und zu Tage gefördert werden.

Quartären Schlackenvulkane

Bei der Betrachtung der vulkanischen Phänomene in der Naturerlebnisregion Vulkaneifel steht der Maarvulkanismus sehr oft im Vordergrund. Doch in der bewegten Erdgeschichte haben auch andere vulkanische Aktivitäten in der Vulkaneifel ihre bis heute hin sichtbaren Spuren hinterlassen.