Hautnah „von der Ziege zum Käse“
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mehr lesenAlle in der Eifel heimischen Fledermausarten stehen auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten.
Die Gründe für ihren Rückgang liegen u.a. darin, dass die Tiere in den heute luftdicht verschlossenen Gebäuden und in den weitgehend von Alt- und Totholz befreiten Wäldern keinen Unterschlupf mehr finden.
Waldgebiete wie der Bad Münstereifeler Wald, dessen ausgedehnte alt- und totholzreiche Buchenwälder Fledermausarten wie der Bechsteinfledermaus neben Sommer- und Paarungsquartieren auch den geeigneten Ort für die Wochenstuben zur Aufzucht der Jungtiere bieten, sind sehr selten geworden. Das gleiche gilt für Höhlensysteme wie die Birresborner Eishöhlen, die schon über einen langen Zeitraum hinweg ein bedeutendes Balz- und Winterquartier für bis zu 11 unterschiedliche Fledermausarten sind.
Die Felsspalten der Buntsandsteinfelsen im Rurtal bei Nideggen sind ein weiteres bedeutendes Winterquartier für Fledermäuse. Besonders bemerkenswert ist, dass selbst Arten wie der Große Abendsegler, der zwischen Winter- und Sommerquartier Strecken von bis zu 1000 Kilometern zurücklegen kann, in diesen Felsformationen der Rureifel überwintern. Und auch historische Gemäuer wie die im Tal der Warche bei Robertville in Ostbelgien gelegene Burg Reinhardstein gewähren den „Jägern der Nacht“ Unterschlupf.
Im Verlauf der Evolution haben sich aus Händen Flügel entwickelt, mit deren Hilfe sie in völliger Dunkelheit nahezu lautlos durch die Lüfte gleiten.
Zur Navigation stoßen die Tiere Schreie im Ultraschallbereich aus, deren Echo ihnen Informationen über ihre Umgebung liefert. Auf diese Weise können die nachtaktiven Insektenjäger Beutetiere in der Größe einer Mücke aufspüren und fangen.
Je nach Jahreszeit suchen die Fledermäuse verschiedene Lebensräume auf, wobei die einzelnen Fledermausarten oftmals ganz unterschiedliche Ansprüche an ihre Quartiere haben. Abseits dieser artspezifischen Unterschiede erweisen sich die Tiere als außerordentlich standorttreu und kehren zum Teil über viele Generationen hinweg immer wieder zum selben Quartier zurück. Der Winter ist für die Winterschlaf haltenden Fledermäuse die gefährlichste Jahreszeit, in der unnötige Störungen zu einem lebensbedrohlichen Energieverlust führen können.
Mit einer Spannweite von 35-43 Zentimetern ist das Große Mausohr ist die größte in der Naturerlebnisregion Eifel vorkommende Fledermausart.
Das Fell der Tiere ist auf dem Rücken gelblichbraun und auf dem Bauch weißlich gefärbt. Das Große Mausohr gehört zu den Gebäudefledermäusen. Die bevorzugten Jagdgebiete der streng geschützten Tiere sind Laubwälder, deren spärlich ausgebildete Kraut- und Strauchschicht den streng geschützten Tieren bis in 2 Meter Höhe einen hindernisfreien Flug ermöglichen.
Mit einer relativ kurzen Spannweite von 25-29 Zentimetern gehört die Bechsteinfledermaus zu den mittelgroßen Fledermausarten der Naturerlebnisregion Eifel.
Das Fell der Bechsteinfledermaus besitzt auf dem Rücken eine rötlichbraune Färbung, auf der Bauchseite ist es weißgrau. Die Vorkommen dieser typischen, streng geschützten Waldfledermausart sind sehr eng an das Vorhandensein ausgedehnter Laub- und Mischwäldern gebunden, die sich durch eine gut ausgebildete Kraut- und Strauchschicht und eine hohen Altholzanteil auszeichnen.
Die fast dreieckigen Ohren sind ein Erkennungsmerkmal der Großen Abendsegler, die mit einer Spannweite von bis zu 40 Zentimetern zu den größten Fledermausarten in der Naturerlebnisregion Eifel gehören.
Das Fell der streng geschützten Tiere erscheint auf dem Rücken rostbraun glänzend, auf der Bauchseite hellbraun Als Waldfledermausart findet er seine Quartiere in Baumhöhlen der Eifelwälder. Als Jagdrevier bevorzugt der Große Abendsegler offene Lebensräume, die ihm einen hindernisfreien Flug ermöglichen.
Folgende Programme erfreuen sich großer Beliebtheit und haben Tiere im Mittelpunkt stehen. Vielleicht ist auch etwas für Sie dabei.
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