Hautnah „von der Ziege zum Käse“
Ganzjährig auf Anfrage verfügbar
mehr lesenDie Moor- und Heidegebiete des Naturparks Hohes Venn Eifel sind einer der seltenen Rückzugsräume für das heute in vielen Mittelgebirgsregionen vom Aussterben bedrohte Birkhuhn.
Die Trockenlegung und die Aufforstung von Mooren und Heidegebieten haben den Bestand des noch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts recht weit verbreiteten Brutvogels sehr stark dezimiert.
Das Gefieder der Birkhähne ist bis auf die weißen Unterflügel- und Unterschwanzdecken blauschwarz gefärbt. Weniger auffallend zeigt sich das braune bis gelbbraune, tarnfarbene Federkleid des Birkhuhnweibchens. Ein Charakteristikum der Birkhähne sind die „Rosen“ genannten, nackten, rot gefärbten Hautstellen über den Augen, die während der Balz besonders auffällig ausgeprägt sind.
Die Birkhühner stellen komplexe Ansprüche an ihren Lebensraum. Während für die Balz weite, offene, kurzwüchsige bis vegetationslose Flächen bevorzugt werden, sind es in der Brutzeit halboffene Flächen mit einer höheren Krautschicht.
Entsprechend unterschiedlich sind auch die Nahrungsquellen des Birkhuhns im Jahresverlauf. In Frühjahr und Sommer werden bevorzugt junge Triebe und Knospen sowie Blütenstände von Feuchtwiesenpflanzen und Wollgräsern gefressen.
Beeren von Zwergsträuchern der Blau-, Rausch- und Preiselbeere stellen im Herbst einen großen Teil der Nahrung, bevor im Winter Knospen und Triebe von Laub- und Nadelbäumen auf dem Speiseplan der Birkhühner stehen. All dies finden die großen Hühnervögel in den Heide- und Moorgebieten des Naturparks Hohes Venn Eifel, der mit seinen Schutzmaßnahmen zum Erhalt der kleinen Population - bei der letzten Bestandsaufnahme wurden etwa 20 Birkhähne gezählt - im Naturerlebnisraum Eifel beiträgt.
Ein besonderes Naturschauspiel ist die Balz der Birkhähne. Von März bis in den Juni hinein erklingen im Hohen Venn die kullernden und zischenden Laute, die die ritualisierten Schaukämpfe der Birkhähne begleiten. Bei der Nachbalz im Herbst sind diese Laute ebenfalls noch in kilometerweiter Entfernung von den, zum Schutz der störungsanfälligen Tiere streng geheimen Balzplätzen im Hohen Venn zu hören.
Hier haben wir einige wichtige Fakten für Sie zusammengestellt sowie eine Auflistung des Vorkommens in den verschiedenen Naturräumen.
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