Die Wälder schweigen, doch sie sind nicht stumm
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mehr lesenDie Zweige des giftigen, winter- und zum Teil auch sommerkahlen Rutenstrauchs sind kantig und hart, weshalb sie früher oft als Besen verwendet wurden – daher stammt auch der Name „Besenginster“.
In der Blütezeit von Mai bis Juni machen seine goldgelben Blüten in der Naturpark Region und der Vullkaneifel seinem volkstümlichen Namen „Eifelgold“ alle Ehren und bieten Natururlaubern einen prächtigen Anblick.
Die Besenginsterheiden der Eifel sind eine Hinterlassenschaft der bis zum Ende des 19. Jahrhunderts praktizierten extensiven Landnutzung, bei der die als Weideland genutzten Randlagen der kargen Eifelböden nur sporadisch als Felder bewirtschaftet wurden. Bei der natürlichen Begrünung im Rahmen dieser Feld-Heide-Wechselwirtschaft breitete sich der schnellwüchsige Besenginsterals eine der ersten Pflanzenarten auf den brachliegenden Feldern aus. Heute bieten auch vom Menschen geschaffene Offenlandflächen wie die Dreiborner Hochfläche im Nationalpark Eifel ideale Standorte für die zwischen 1 und 2 Meter hohen Besenginstersträucher.
Als Pionierpflanze, deren Samen im Boden über Jahrzehnte keimfähig bleibt, wächst der Besenginster auch auf nährstoffarmen Standorten wie Felsen, Wegrändern oder im mageren Grünland. Auf Freiflächen verhindert der Tiefwurzler, dass starke Regenfällen den Boden wegschwemmen. Gleichzeitig bewirken die Stickstoff bindenden Bakterien in den Wurzelknöllchen des Besenginsters eine Verbesserung der Bodenqualität durch die Bildung organische Stickstoffverbindungen.
Hier haben wir einige wichtige Fakten für Sie zusammengestellt sowie eine Auflistung des Vorkommens in den verschiedenen Naturräumen.
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