Unsere besondere Sonntagsreihe: Immerather Maar
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mehr lesenIn der Eifel kommt die „Zypresse des Nordens“ sowohl als Strauch als auch als säulenförmiger bis zu 3 Meter hoher Baum vor. Seine Beerenzapfen, die Wacholderbeeren, werden traditionell zum Würzen von Wildgerichten und zur Herstellung von Wacholderschnaps verwendet.
Bis ins 20. Jahrhundert prägte der Wacholder als einzige Baumart das Landschaftsbild der Heideflächen in den Kalkmulden der Eifel. Als anspruchslose Baumart konnte er auch auf dem kargen Eifelboden wachsen und war durch seine Dornen vor dem Verbiss des Weideviehs geschützt.
Mit dem Rückgang der traditionellen Weidewirtschaft war auch der Wacholder in seinem Bestand bedroht, da er sich wegen seines hohen Lichtbedarfs kaum gegen andere Baumarten durchsetzen kann und deshalb auf die Offenhaltung der Landschaft durch Weidevieh angewiesen ist. Durch Naturschutzmaßnahmen ist es gelungen, im Lampertstal in der Nähe der Eifelgemeinde Blankenheim und in den Kalkmulden der Eifelstädtchen Hillesheim und Gerolstein die inzwischen äußerst seltenen Wacholdervorkommen auf den Halbtrockenrasen der Kalkftriften zu erhalten.
Neben ihrer kulturhistorischen Bedeutung sind die Wacholderheiden auch als Lebensraum vieler spezialisierter Tier- und Pflanzenarten unersetzlich. Die offene Wacholderheide, durch die der Schäfer mit seiner Herde zieht, entspricht in besonderer Weise der Ideallandschaft der Romantik, die Naturfreunde auch heute fasziniert.
Hier haben wir einige wichtige Fakten für Sie zusammengestellt sowie eine Auflistung des Vorkommens in den verschiedenen Naturräumen.
Folgende Programme erfreuen sich großer Beliebtheit und haben Pflanzen im Mittelpunkt stehen. Vielleicht ist auch etwas für Sie dabei.
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