Natur‘-Art
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mehr lesenOberhalb des fächerndem Blattwerks bilden sich zur Blütezeit zwischen Mai und August weiße Blütendolden heraus, die einen wohlriechenden Geruch verströmen.
Wegen ihres hohen Gehalts an ätherischen Ölen wurde der Bärwurz früher als Heilpflanze sehr geschätzt. Die Bärwurzwiesen sind ein charakteristisches Element der bäuerlichen Kulturlandschaft der Mittelgebirgslagen. Ihren hohen Bekanntheitsgrad verdanken die Bärwurzwiesen in den Bachtälern der Nationalpark Region, genauer im Perlen- und das Fuhrtsbachtal bei Monschau sowie im Oleftal bei Hellenthal, in erster Linie dem Naturschauspiel der Narzissenblüte und weniger dem namensgebenden, wohlriechenden Bärwurz.
Sobald im Mai das gelbe Blütenmeer der Wildnarzissen dem Anblick einer nicht minder farbenprächtigen Wiesenlandschaft weicht, dominieren das Weiß des Bärwurzes und das Rosa des zeitgleich blühenden Schlangenknöterichs die Feuchtwiesen. Ihre Entstehung verdanken die artenreichen Bärwurzwiesen der traditionellen Mahdwirtschaft. Um den Heuertrag der Wiesenflächen zu verbessern, hatten die Bauern seit dem Mittelalter die Talwiesen über so genannte Flüxgraben bewässert und so für die Ausprägung der blumenreichen Feucht- und Sumpfwiesen gesorgt.
Dass Naturfreunde diesen Anblick auch heute noch genießen dürfen, ist das Ergebnis der Naturschutzmaßnahmen zum Erhalt dieser einzigartigen Feuchtwiesen-Kulturlandschaft. Nachdem die Mahdwirtschaft Mitte des 20. Jahrhunderts unrentable geworden war, waren die Feuchtwiesen entweder mit Fichten aufgeforstet oder intensiv als Grünland genutzt worden. Der Einsatz von Kunstdünger und die Entstehung dunkler Fichtenwälder drohte den Lebensraumtyp der Bärwurzwiese zu zerstören. Dank der Renaturierung der Flächen und der Wiedereinführung der Wiesenmahd konnte ihr Artenreichtum erhalten werden.
Hier haben wir einige wichtige Fakten für Sie zusammengestellt sowie eine Auflistung des Vorkommens in den verschiedenen Naturräumen.
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