Maare im Spiegelbild des Eifel-Vulkanismus
Ganzjährig auf Anfrage verfügbar
mehr lesenAls von Menschenhand geschaffene Kammern im Vulkangestein des Fischbachvulkans haben die Birresborner Eishöhlen eine bewegte Geschichte.
Nachdem von der Römerzeit bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts hier Mühlsteine abgebaut wurden, dienten die Höhlenschächte im Zweiten Weltkrieg als Zufluchtsstätte. Ihren Namen verdanken sie den besonders kühlen Temperaturen, die das ganze Jahr hindurch im Höhleninneren herrschen.
Aus der Perspektive des Naturschutzes präsentiert sich das FFH-Gebiet als erhaltenswertes fels- und blockschutthalden- sowie altholzreiches Laubmischwald-Ökosystem mit einem naturnahen Höhlensystem, das eine lang zurückreichende Bedeutung als Balz- und Winterquartier von Fledermäusen auszeichnet. Bisher konnten hier 11 Fledermausarten, darunter geschützte Arten wie Bechsteinfledermaus, Großes Mausohr und Teichfledermaus, nachgewiesen werden. Mit dem Großen Abendsegler findet eine weitere Feldermausart in den Laubwäldern, die den Schlackenkegel an der früheren Ausbruchstelle des Fischbachvulkans bedecken, ihren Lebensraum.
Die Vegetation der angrenzenden Aue des Fischbaches zeichnet sich durch ein buntes Mosaik von wechselfeuchten Grünlandgesellschaften, Quellfluren, Nasswiesen, Hochstaudenfluren sowie artenreichen, buntblühenden mageren Wiesen mit Borstgrasrasenfragmenten aus. Der Bachlauf selbst wird von einem galerieartig ausgebildeten Eschen-Erlen-Auenwald gesäumt.
Hier einige Fakten rund um den Naturraum hinsichtlich Größe, Lage und vor allem auch eine Liste der Tiere und Pflanzen, welche Sie dort im Rahmen unserer Naturerlebnisangeboten entdecken können.
Weitere Termine vereinbaren wir gerne individuell mit Ihnen, sprechen Sie uns einfach an!
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