Geschichtliche Reise um den Rockeskyller Kopf
Ganzjährig auf Anfrage verfügbar
mehr lesenAn der Südseite des Hochkelbergs, eines markanten tertiären Vulkans, liegt der kreisförmige Maarkessel des Mosbrucher Weihers.
Als innerhalb eines Maarkessels gelegenes Zwischenmoor gehört der Mosbrucher Weiher zusammen mit Strohner Määrchen, Dürrem Maar und Mürmes zu einem in Mitteleuropa einzigartigen Naturphänomen. Neben dem Vulkanismus haben menschliche Eingriffe das Gebiet des verlandeten Maarsees bis heute geprägt.
Im 19. Jahrhundert ließ man das Wasser des in römischer Zeit aufgestauten Weihers ablaufen, um den Westteil für die Landwirtschaft und den Ostteil zur Torfgewinnung nutzen zu können. Heute gehört die Moorfläche im Ostteil des Mosbrucher Weihers zu den Mooren der Eifel, deren Erhaltung und Sicherung Gegenstand weitreichender Renaturierungsmaßnahmen im Rahmen des EU LIFE Natur Projekts Moore sind. Mit der Schließung der Entwässerungsgräben, der Entnahme von Büschen und Sträuchern sowie der extensiven Bewirtschaftung der angrenzenden Offenlandflächen werden die Grundlagen für die Wiederansiedlung moortypischer Pflanzen und Tiere geschaffen.
Aktuell befinden sich im gehölzfreien Kernbereich des Moores neben kleineren Schwingrasenflächen Pfeifengraswiesen, Seggenriede, Ohrweiden-Faulbaum-Gebüsche und Grauweiden-Wälder. Doch der Schutz von Moorflächen wie dem Mosbrucher Weiher ist nicht nur aus Gründen des Artenschutzes unverzichtbar. Auch zum Klimaschutz liefern intakte Moore einen großen Beitrag, da sie im Vergleich zu Waldflächen die vierfache Menge an CO2 langfristig binden.
Hier einige Fakten rund um den Naturraum hinsichtlich Größe, Lage und vor allem auch eine Liste der Tiere und Pflanzen, welche Sie dort im Rahmen unserer Naturerlebnisangeboten entdecken können.
Weitere Termine vereinbaren wir gerne individuell mit Ihnen, sprechen Sie uns einfach an!
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