Maare im Spiegelbild des Eifel-Vulkanismus
Ganzjährig auf Anfrage verfügbar
mehr lesenEine tektonische Störungslinie zwischen den Eifelorten Gillenfeld und Eckfeld hat den Naturraum des heutigen Naturschutzgebietes geprägt.
Vom Ufer des mit Wasser gefüllten, von einem Buchenwald umrahmten Holzmaars können Wasservögel wie Haubentaucher und Libellenarten wie das Große Granatauge beobachtet werden. Die Ablagerungen auf dem Maarboden liefern Wissenschaftlern wichtige Aufschlüsse für die Erforschung des Klimas und der regionalen Siedlungsgeschichte.
Das benachbarte Dürre Maar spiegelt mit seiner Moorlandschaft das Ergebnis eines sich über Jahrtausende hinziehenden Verlandungsprozesses wider. Als innerhalb eines Maarkessels gelegenes Hochmoor gehört es wie Mosbrucher Weiher, Strohner Määrchen und Mürmes zu einem in Mitteleuropa einzigartigen Naturphänomen. Auf seiner mehr als 10 Meter dicken Torf-Schicht haben sich speziell an diesen extrem nährstoffarmen Lebensraum angepasste seltene Pflanzenarten wie weinrote Moosbeeren, insektenfressender Sonnentau und leuchtend grüne Torfmoose angesiedelt.
Neben seltenen Schmetterling- und Libellenarten finden Brutvögel wie das Braunkelchen und Zugvögel wie die Sumpfohreule ihren Lebensraum am Dürren Maar, das Teil eines EU LIFE Natur Projekts zur Regeneration und Sicherung bedeutender Moorlebensräume ist. Doch der Schutz von Moorflächen ist nicht nur aus Gründen des Artenschutzes unverzichtbar. Auch zum Klimaschutz liefern intakte Moore einen großen Beitrag, da sie im Vergleich zu Waldflächen die vierfache Menge an CO2 langfristig binden.
Hier einige Fakten rund um den Naturraum hinsichtlich Größe, Lage und vor allem auch eine Liste der Tiere und Pflanzen, welche Sie dort im Rahmen unserer Naturerlebnisangeboten entdecken können.
Weitere Termine vereinbaren wir gerne individuell mit Ihnen, sprechen Sie uns einfach an!
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