Maare im Spiegelbild des Eifel-Vulkanismus
Ganzjährig auf Anfrage verfügbar
mehr lesenDas Naturschutzgebiet erstreckt sich zwischen Gillenfeld und Strohn im Bereich der durch eine Vulkangruppe geformten Landschaft aus zwei Maaren und einem 65 Meter hohen Tuff- und Schlackenkegel, dem Römerberg.
An seinem Fuß liegt das kurz vor der Verlandung stehende Strohner Määrchen, dessen fast 10 Meter dicke Torfablagerungen den Kesselgrund bedecken. Als innerhalb eines Maarkessels gelegenes Hochmoor gehört es wie Mosbrucher Weiher, Dürres Maar und Mürmes zu einem in Mitteleuropa einzigartigen Naturphänomen.
Das mit einem Durchmesser von gut 170 Metern eher kleine Maar weist eine Vegationsvielfalt von ca. 250 Pflanzenarten seltener Hoch- und Zwischenmoorgesellschaften auf und ist Teil eines EU LIFE Natur Projekts zur Regeneration und Sicherung bedeutender Moorlebensräume. Doch der Schutz von Moorflächen wie dem Strohner Määrchen ist nicht nur aus Gründen des Artenschutzes unverzichtbar. Auch zum Klimaschutz liefern intakte Moore einen großen Beitrag, da sie im Vergleich zu Waldflächen die vierfache Menge an CO2 langfristig binden.
Als letztes Glied der Vulkangruppe schließt sich das Pulvermaar an, der mit 74 Metern tiefste aller Maarseen. Als nährstoffarmes Gewässer ist das Pulvermaar mit seinen ihn umgebenden Pflanzengesellschaften Lebensraum zahlreicher Wasservögel- und Libellenarten. Sein nahezu lückenloser bis zu 25 Metern mächtiger Tuffsteinwall weist einen landschaftstypischen Laubwaldbestand auf.
Hier einige Fakten rund um den Naturraum hinsichtlich Größe, Lage und vor allem auch eine Liste der Tiere und Pflanzen, welche Sie dort im Rahmen unserer Naturerlebnisangeboten entdecken können.
Weitere Termine vereinbaren wir gerne individuell mit Ihnen, sprechen Sie uns einfach an!
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